Plagiate dieser Website werden automatisiert erfasst und verfolgt.
#1

Einkaufszentrum

in Florenz 23.12.2012 20:03
von Admin (gelöscht)
avatar

____________________

nach oben springen

#2

RE: Einkaufszentrum

in Florenz 24.12.2012 00:01
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Wir betraten das Einkaufszentrum und da kam auch schon die Frage, auf die ich gewartet hatte, auch wenn ich bei der Beantwortung so meine Probleme haben würde.
> "In welche Richtung soll es denn gehen?" <
Ein kurzes Schulterzucken meinerseits war meine erste Reaktion und ich versuchte dann, das zwischen Haven und mir so zu formulieren, dass der Sinn klar wurde und ich dennoch nichts verriet, was sie würde skeptisch werden lassen.
"Nun, das weiss ich nicht genau. Ich kenne die junge Frau einige Monate und wir sind ein Paar, aber das ist auch gar nicht das Thema. Es ist so, dass es ein Symbol sein soll, wobei mir der Preis vollkommen egal ist. Es soll ihr zeigen, dass ich es zu schätzen weiss, dass sie alles hinter sich gelassen hat, um bei mir sein zu können und es soll halt zeigen, dass ich sie für immer bei mir wissen will."
Ich fand das schon wirklich gut formuliert, auch wenn mich den Konter meiner vermeintlichen Beraterin dann doch kurzfristig innerlich umhaute, auch wenn äusserlich die Fassade stand.
> "Wenn dem so ist, wie wäre es mit einem Verlobungsring? Hört sich ja an, als wäre sie dir richtige." <
Mein Gesichtsausdruck muss belustigend gewesen sein, denn ihre abwinkende Handbewegung gepaart mit ihrem hellen Lachen zeigten, dass sie den Gedanken schon selbst wieder verwarf.
"Nein nein, so etwas nicht. Und auch keine Dessous oder Parfum. Das sind die Tops auf meiner No-Go-Liste. Ich werde die Frau sicherlich nicht heiraten, weil ich nämlich nie heiraten werde. Sie gehört auch so zu mir. Also nächsten Vorschlag bitte."
Der Blick der Frau war im ersten Moment doch schon ein wenig verwirrt, auch wenn ich mir wirklich Mühe gab, meine Stimme weiter freundlich klingen zu lassen. Immerhin hoffte ich auf ihre Hilfe, denn alleine würde ich das sicherlich nicht hinbekommen. Wir liefen also weiter und unterhielten uns noch eine ganze Weile über meine Beziehung zu Haven und ich musste schon sagen, dass ich meine Begleitung recht gut gewählt hatte, denn sich mit ihr zu unterhalten war sowohl amüsant als auch informativ. Sie hatte einige gar nicht so schlechte Ideen und schlussendlich konnten wir uns sogar auf etwas einigen. Ok, zu Beginn war ich nicht so wirklich davon überzeugt, aber ihre Argumente waren für mich ziemlich schwer umzuwerfen, weil sie einfach in sich schlüssig waren. Also betraten wir den Laden und ich liess sie reden, da sie augenscheinlich mehr Ahnung hatte als ich. Es dauerte schon etwas, bis dass alles so war wie ich es für mich akzeptabel fand. Mit einem stummen Nicken signalisierte ich meine Zustimmung und holte meine Black Card raus. Wie gut, dass die kein Limit hatte. Klar, ich hatte gesagt ich würde mich zurückhalten, aber ich hatte auch Weihnachten nicht mit eingeplant. Da musste die Karte dann eben doch nochmal herhalten. Ich liess das Geschenk schln einpacken und nahm es an mich, bevor wir den Laden wieder verliessen und ich meine Begleitung noch auf einen Kaffee einlud. Ich holte und jedem einen grossen Kaffee und wir gingen weiter, denn hier gab es noch einiges zu sehen und mir war grad selbst nicht nach Rumsitzen und Nichtstun zumute. Wir durchquerten das Einkaufszentrum und an einem kleinen Geschäft blieb ich stehen und richtete meinen Blick auf die Auslage. Etwas dort gefiel mir und ein kurzer Seitenblick zu meiner Begleitung bestätigte meinen Gedanken, dass das wohl etwas war, was auch Haven gefallen konnte. Wir betraten den Laden und ich übernahm nun das Reden mit dem Verkäufer. Ich war noch ein wenig unschlüssig, doch der Mann war von Fach und bat mich, Platz zu nehmen und meine Augen zu schliessen. Er forderte mich auf, mir das Geschenk vorzustellen und ihm mitzuteilen, was ich sah. Es dauerte zwar einen Moment, aber dann ging es. Ich erklärte ihm jedes Detail und laut den Geräuschen die ich vernahm machte er sich Notizen. Als ich fertig war, entschuldigte er sich einen Augenblick lang und verschwand an seinen Computer, bis er mich zu sich rief und mir zeigte, was er erstellt hatte. Da war ich erstmal baff, denn das entsprach nun wirklich meinen Vorstellungen. Ich stimmte dem Ganzen zu und nochmal nahm er sich einen Augenblick, bis dass er mir ein Stück Papier mit dem von ihm vorgeschlagenen Preis vorsichtig reichte. Er schien unsicher zu sein wie ich reagieren würde und ok, wäre ich jemand mit eingeschränktem Geldbeutel gewesen, dann hätte mich die Summe umgehauen, aber es war für mich noch im grünen Bereich. Dunkelgrün, aber grün. Ich willigte ein und zückte ein weiteres Mal meine Karte. Er sagte, dass er es sofort anfertigen würde und es dauerte nicht lang, also beschlossen wir, so lange zu warten und unterhielten uns derweil weiter. Natürlich log ich ihr das Blaue vom Himmel runter, was meinen Wohnort, Beruf oder sonstwas anging, aber ich hatte auch nicht vor sie zu töten. Dafür war sie mir einfach eine zu gute Hilfe gewesen.
Etwas über zwei Stunden saßen wir gemeinsam in dem kleinen Laden und warteten bis der Verkäufer sich wieder zu uns gesellte und zeigte, was er vorbereitet hatte. Es war perfekt und jetzt hatte ich fast alles, was ich brauchte. Also machten wir uns wieder auf den Weg, tranken einen weiteren Kaffee und verliessen dann das Einkaufszentrum wieder, um uns zum Wagen zu begeben.

nach oben springen

Administratoren Moderatoren Mitglieder Wechselchara Probezeit
Besucher
0 Mitglieder und 3 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 1112 Themen und 7006 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:



Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen