Es gibt zahlreiche Mythen über Vampire, deren Großteil jedoch von den Volturi erfunden und in Umlauf gebracht wurde - mit der Absicht, hinter solchen kaum nachprüfbaren Geschichten die wahre Existenz der Vampire umso leichter verbergen zu können. Außerdem verschafften sie Vampiren die Möglichkeit, allein dadurch dass sie beispielsweise ein Kruzifix berührten oder sich vor einen Spiegel stellten, etwaige Verdachtsmomente bei den mythosgläubigen Menschen zu zerstreuen. Darüber hinaus geben Mythen den Menschen das Gefühl, das Übernatürliche kontrollieren zu können. Auch wenn den Vampiren von Seiten der Menschen keinerlei Gefahr drohe, so die Argumentation der Volturi, könne ihre Unwissenheit die Jagd nach ihnen bedeutend erleichtern.
Mythen über Vampire, die von den Volturi in Umlauf gebracht wurden:
- Vampire verbrennen in der Sonne
- Vampire schlafen tagsüber in Särgen
- Vampire besitzen kein Spiegelbild
- Vampire können durch Kruzifixe, Weihwasser und Knoblauch vertrieben werden
- Vampire haben sichtbare Reißzähne
- Vampire können sich in Fledermäuse verwandeln
- Vampire können ein Haus nicht ohne Erlaubnis betreten
- Vampire können getötet werden, indem man ihnen einen Holzpflock ins Herz schlägt
Wissen über Vampire, das die Volturi erfolgreich unterdrücken konnten:
- Vampire haben rote oder schwarze Augen (goldene waren damals noch unbekannt)
- Vampire glitzern im Sonnenlicht
- Vampire schlafen nie
- Vampire sind nahezu unzerstörbar
Wissen über Vampire, das von den Volturi nicht unterdrückt werden konnte:
- Vampire können verbrannt werden
- Vampire sind blass
- Vampire trinken Blut
- Vampire sind außergewöhnlich schön
- Vampire sind unsterblich
Ein Vorteil dieser unausrottbaren Wahrheiten besteht darin, dass manche Menschen gezielt Kontakt zu Vampiren suchen, um diese Schönheit und Unsterblichkeit zu erlangen - ein Vorteil, den sich die Volturi zu Nutze machen, wann immer sie einen Menschen als Strohmann für ihre Zwecke brauchen.